Berufsorientierung
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Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen:

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Praktikateam:   Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Am 27.03. 14 stellte Frau Claudia Hundertmark-Vogel von der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Bad Arolsen  unseren Schülerinnen den Beruf des/r Gesundheits- und Krankenpflegers/in vor.  An vielen Beispielen machte sie deutlich, wie vielseitig dieser Beruf ist. Auf den Kontakt zu Patienten  und die Grundpflege der Pflegebedürftigen wies Frau Hundertmark-Vogel besonders hin. Einfühlungsvermögen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind in diesem Beruf unabdingbar. Die Schülerinnen berichteten über ihre Erfahrungen im ersten Praktikum in dem Berufsfeld „Pflege und Medizin“ und stellten Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen, zum Praktikum und der Ausbildung in diesem Beruf. Die erste Hygienevorschrift lernten die Schülerinnen an der praktischen Übung kennen.  Sie testeten durch eine UV-Lampe, wie gut sie ihre Hände desinfiziert haben.

Des Weiteren wurde u.a. von einer Türklinke, einem Handy, einer PC- Tatstatur und einer Hand ein sog. Bakterienabklatsch genommen, um den Schülerinnen zu demonstrieren, wie viele Bakterien sich an diesen alltäglichen Dingen befinden. Um zu zeigen, wie schnell sich Bakterien vermehren, wurden sie in mit einem Nährboden versehene Schalen gegeben und anschließend bei 37Grad (Körpertemperatur) für drei Tage in einen Brutkasten gestellt. Das Ergebnis war nicht nur für die Schülerinnen sehr beeindruckend! 

Ein lebendiger und interessanter Dialog!

 

Praktikateam:   Firma M. Luckey -Fliesenlegermeister

Am 06.03.14 besuchte der Fliesenlegermeister Michael Luckey die Klasse H9 unserer Schule und stellte mit praktischen Beispielen den Beruf des Fliesenlegers vor.

Was sind Platten, Fliesen oder Mosaik? Wo werden Platten, Fliesen oder Mosaik verlegt? An welchen Orten arbeitet der Fliesenleger?  Mit welchen Werkzeugen arbeitet er? Solche und andere Fragen stellte Herr Luckey den Schülern/innen der Klasse H9 und erzählte über die vielseitige Arbeit eines/einer Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers/in. Die mitgebrachten Werkzeuge wurden gezeigt und erklärt.

 

Das Berufsorientierungskonzept

der Mittelpunktschule Adorf

Stand: Schuljahr 2013/14

 

Das Berufsorientierungskonzept dient der Unterstützung unserer Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung auf die Arbeits- und Wirtschaftswelt und der damit verbundenen Berufswahl. Es ist uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler nach der Schule einen Ausbildungsplatz oder einen erweiterten Bildungsabschluss an einer geeigneten Schule bekommen.

 Dieses Konzept ist in seiner inhaltlichen und zeitlichen Gestaltung auf den jeweils besonderen Bildungsgang und die verschiedenen Schulabschlüsse der Schüler und Schülerinnen abgestimmt.

 Im Fachbereich Arbeitslehre findet die Koordination aller Berufsorientierungsaktivitäten statt. Ergänzende Unterrichtseinheiten in anderen Fächern, die Zusammenarbeit mit den Eltern und der Berufsberatung sowie mit außerschulischen Kooperationspartnern runden das Konzeptangebot ab.

 Die Berufsorientierungsmaßnahmen werden durch ein vielfältiges Angebot am Wahlpflichtkursen (WPU) in den Jahrgängen 7-10 ergänzt. 

Bei Bedarf kann im Rahmen der Schulsozialarbeit ein Einzelchoaching angeboten werden.

 Auf den Berufsbildungsmessen bieten wir einen internen Informationstag mit Ausbildungsbetrieben unseres Einzugsgebietes an. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Besuch des jährlich stattfindenden Jobday im Berufsbildungszentrum in Korbach statt.

 In der Jahrgangsstufe 9 findet eine Informationsveranstaltung zu weiterführenden Schulen und zum aktuellen Ausbildungsmarkt statt.

 Das Berufswahlbüro der Schule (Raum 40) ist an jedem Mittwoch besetzt. Dort finden die Schüler/innen die aktuellen Informationen zu Betriebserkundungen und anderen Berufsorientierungsterminen.

 

Jahrgang 7

Der Einstieg in die Berufsorientierung beginnt im Jahrgang 7 mit der Einführung des Faches  „Arbeitslehre“.  

  • Anfang des Schuljahres findet die Einführung der Berufswahlpässe statt, die die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der Schulzeit begleiten. Im Berufswahlpass werden alle Berufsorientierungsschritte bis zum Schulabschluss sowie die Entwicklung der  Fähigkeiten und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler dokumentiert. Der Pass kann  zu jedem  Vorstellungs- oder Beratungsgespräch mitgenommen werden. Er erleichtert den Eltern, Betrieben, Berufsberatern, Lehrkräften den Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler zu begleiten.
  • In einer Auftaktveranstaltung lernen die Mädchen und Jungen Personen kennen, die sie auf dem Weg zur Berufswahl begleiten werden.
  • Im Unterricht analysieren die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Interessen, lernen Berufsbilder und Aufbau der Betriebe kennen. Sie erhalten erste Einblicke in das Arbeitsleben und werden auf Erkundungen vorbereitet.
  • Die Schülerinnen und Schüler besuchen die Probierwerkstätte der Kreishandwerkerschaft. Dort haben sie die Möglichkeit die Handwerksberufe kennen zu lernen, selbst praktisch tätig zu sein und sich mit den Auszubildenden auszutauschen.
  • Um Betriebe und den Ablauf der betrieblichen Tätigkeiten kennen zu lernen, besichtigen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Unternehmen im Einzugsbereich der Schule und führen Arbeitsplatzerkundungen durch.
  • Im Rahmen der OloV Strategie (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen) wird im Frühjahr an drei aufeinander folgenden Tagen ein Kompetenzfeststellungsverfahren durchgeführt. Mit diesem Verfahren werden die ersten Interessen und Stärken sowie Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sichtbar gemacht und erfasst. Die Ergebnisse werden in Beziehung zu den Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt gesetzt. In einem Interview mit Vertretern von Ausbildungsbetrieben können erste Kontakte zur Arbeitswelt entstehen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen der Ergebnisse sowie gegebenenfalls eine Förderempfehlung.
  • Den Eltern wird zu Beginn des I. Halbjahres in einem Elternabend das Konzept der Schule vorgestellt und Möglichkeiten zur aktiven Mitwirkung  im Berufsfindungsprozess ihrer Kinder  aufgezeigt.
  • Wichtige Themen aus dem Fach Arbeitslehre, wie zum Beispiel die Verbrauchererziehung fließen in den Unterricht ein.
  • Im Frühjahr findet ein Girls- bzw. Boysday statt. An diesem Berufsaktionstag können Schülerinnen und Schüler Einblick in Berufsfelder erhalten, die für das jeweilige Geschlecht eher untypisch sind.

 

Verbundsstufe

Jahrgang 8 

·       Im Frühjahr findet ein Elternabend in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit statt. Die Eltern werden über das bevorstehende Betriebspraktikum informiert (Dauer, Jugendarbeitsschutzgesetz, Verhalten im Betrieb, Betriebspraktikumsmappe usw.). Der Berufsberater gibt Auskunft über die aktuelle Ausbildungssituation auf dem Ausbildungsmarkt sowie über die Eingangsvoraussetzungen für weiterbildende Schulen. 

·       Die Arbeit mit dem Berufswahlpass wird fortgesetzt. Die Schüler überarbeiten ihr persönliches Profil.

 

·       Über das Portal „Planet Beruf“ und die Broschüre „Berufe aktuell“ der Agentur für Arbeit informieren sich die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Berufe. Sie führen im „Berufe – Universum“ einen Test durch, der Hinweise auf passende Berufe gibt.

 

·       Die Betriebsbesichtigungen und –erkundungen geben Auskunft über die Arbeit in bestimmten Berufen sowie über Aufbau eines Betriebs. Die Schülerinnen und Schüler können potenzielle Praktikumsbetriebe kennen lernen.

 

·       Um Bewerbungen für einen Praktikumsplatz erfolgreich durchführen zu können, findet vor den Weihnachtsferien ein Bewerbungstraining statt. Das Erstellen des individuellen Lebenslaufs sowie des Bewerbungsschreibens wird im Deutschunterricht durchgeführt. Im Berufsorientierten Unterricht (BOU) werden die Bewerbungsmappen anschließend auf Vollständigkeit geprüft, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler um die Praktikumsstelle bewerben. Das Üben der Vorstellungsgespräche ist ein Bestandteil des Bewerbungstrainings. 

 

·       Das Verhalten im Betrieb (Sicherheitszeichen, Verhaltensregeln) und das Jugendarbeitsschutzgesetz (Dauer der Arbeit, Pausen, gefährliche Arbeiten usw.) werden mit den Schülern/innen im Unterricht besprochen.

 

·       Im Frühjahr gehen die Schülerinnen und Schüler in das zwei(drei)wöchige Betriebspraktikum. Hier gewinnen sie exemplarische Einsichten in das Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftsleben.

 

·       Im Herbst nehmen die Hauptschülerinnen und Hauptschüler an der Berufsorientierungsmaßnahme (BOP-Berufsorientierungspraxis)  teil, um ihre Berufsorientierung zu vertiefen. Sie führen handlungsorientierte Übungen in verschiedenen Berufsfeldern (Holz, Metall, Elektro, Friseur, Maler, Bau) durch. Es finden verschiedene Tests in Mathematik und Deutsch statt.

 

·      Zur Dokumentation der Praktikumserfahrungen fertigen die Schüler und Schülerinnen eine Praktikumsmappe nach genauen inhaltlichen Vorgaben an.

 

·       Während des Betriebspraktikums werden die Schülerinnen und Schüler von AL-Lehrern/innen betreut.

 

·       Nach dem Betriebspraktikum findet ein Elternabend mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Vertretern von verschiedenen Betrieben, Schulelternbeirat und Lehrern/innen statt, um über das absolvierte Betriebspraktikum zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse (Praktikumsmappen und Collagen).

 

·       Es findet das erste Einzelgespräch mit dem Berufsberater statt.

  

Hauptschule

Jahrgang 9

 

  • Im Arbeitslehreunterricht bereiten sich die Schülerinnen und Schüler auf ein kontinuierliches Halbjahrespraktikum vor.  Dieses Betriebspraktikum dient dem Erwerb und der Festigung von Schlüsselqualifikationen und der Überprüfung der Berufswahl. Danach treffen sie eine Entscheidung zwischen der beruflichen oder der schulischen Weiterbildung
  • Die Arbeit mit dem Berufswahlpass wird fortgesetzt.
  • Der Berufsberater steht den Schülerinnen und Schülern während des gesamten Jahres an einem Tag im Monat (und ggf. nach Vereinbarung) zur Einzelberatung zur Verfügung.
  • Verschiedene Ausbildungsbetriebe kommen in die Schule und stellen ihre Betriebe und Ausbildungsberufe vor. Die Schülerinnen und Schüler können sich bei ihnen über Ausbildungsberufe und Auswahlverfahren informieren. Sie führen Gespräche mit Ausbildern und Auszubildenden.
  • Am Berufserkundungstag der Beruflichen Schulen in Korbach lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufszweige kennen. An diesem Tag arbeiten sie ganz praktisch unter Anleitung der Berufsschüler/innen in den jeweiligen Berufen. 
  • Schnupperpraktika werden in verschiedenen Ausbildungsbetrieben angeboten.  Hier können die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Betrieb und Beruf bekommen.

 

Realschule

Jahrgang 9

 

  • Im Herbst durchlaufen die Schülerinnen und Schüler ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. In diesem Betriebspraktikum überprüfen sie ihren bisherigen Berufswunsch und treffen eine Entscheidung zwischen der beruflichen Ausbildung oder eines weiteren schulischen Angebots.
  • Im Herbst führen die Mitarbeiter eines externen Anbieters ein Bewerbungstraining mit dem Schwerpunkt Eignungstests und Vorstellungsgespräch durch.
  • Am Berufserkundungstag der Beruflichen Schulen in Korbach lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufszweige kennen. An diesem Tag arbeiten sie ganz praktisch unter Anleitung der Berufsschüler/innen in den jeweiligen Berufen.

 

Gesamtübersicht über durchgeführte Betriebspraktika in den jeweiligen Jahrgangsstufen und Schulformen im SJ 2013/2014

 

Schulform,

Jahrgangsstufe

Form der Betriebspraktika

Dauer

Zeitraum

V 8

Blockpraktikum

2  Wochen

Im Frühjahr

31.03.-11.04.14

V8

BOP - Maßnahme

2 Wochen

Im Herbst

28.10.-08.11.13

H9

Kontinuierliche Praxistage

2 Wochen Blockpraktikum als Einstieg, danach 1 Tag pro Woche im Betrieb

 

Im Herbst

28.10.-08.11.13 im Block, danach jeden Montag bis zum 07.02.14

R 9

Blockpraktikum

2 Wochen

Im Herbst

28.10.-08.11.13

  

Stand: 28.08.13

 

Suche nach dem richtigen Weg in den Beruf

Schule macht wieder Spaß – KomPo 7

Gemeinsam eine Brücke oder ein Eierrettungssystem bauen und testen, auf „Eisschollen“ von einem Ufer zum anderen zu kommen, einen Heliumstab gemeinsam abzusenken, Wirtschaftsvertreter zu interviewen oder sich selbst einzuschätzen – mit diesen und anderen Aufgaben beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 in einem Kompetenzfeststellungsverfahren (KomPo 7), das am 13.04.12 bis 15.03.12 stattfand.

Mit Spaß und Spannung gingen die Schülerinnen und Schüler an die Aufgaben heran und suchten gemeinsam nach Lösungen der gestellten Aufgaben. Dabei konnten sie ihre Stärken und Interessen bei den handlungsorientierten Aufgaben nutzen.

An diesen Tagen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit bekommen, ihre Interessen und Stärken zu erkennen und individuelle Berufsperspektiven zu entwickeln. Die gewonnenen Informationen können sie nutzen, um beispielweise ihre Interessen und Neigungen in ihrem ersten Betriebspraktikum zu überprüfen und die Stärken im Unterricht besser einzusetzen.

Im gemeinsamen Gespräch mit den Eltern, Schülerinnen/Schülern und Beobachter wurden die Ergebnisse des Verfahrens KomPo 7 erörtert und Förderempfehlung ausgesprochen.

Das Verfahren KomPo 7 findet im Rahmen der hessenweiten OLOV-Strategie statt. Mit KomPo 7 sollen Schülerinnen und Schüler für den Prozess der beruflichen Orientierung ab der Jahrgangsstufe 7 sensibilisiert werden.

Das Verfahren KomPo 7 setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

· Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer individuellen Interessen, Neigungen und Stärken

· Erfassung schulisch-beruflicher Interessen (AIST-R)

· Fremdeinschätzung der handlungs- und verhaltensbasierten Kompetenzen durch pädagogisches Fachpersonal auf Grundlage praktischer Übungen

· Auswertung der Ergebnisse in einem individuellen Feedbackgespräch